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Achtung: zur Chronik ab März 2016 geht´s hier!

hier die Chronik meiner Bienen und mir:

  16.04.2015: Ich hole endlich meine Bienen bei einem Imker ab. So gegen 18:00 Uhr komme ich dort an, wir setzen die Rähmchen mit der Brut in meine Bienenbeute, kippen die vorhandenen Bienen drauf und stellen die Beute an die alte Stelle. Da ich meine Schutzkleidung zuhause ließ, holte ich mir meine ersten Stiche ab. Gegen 19:30 Uhr waren alle ausgeschwärmten Bienen "zuhause", ich machte "die Tür" zu, verschnürte die Zargen und packte sie in den Kofferraum. Zuhause angekommen stellte ich die Bienenbeute unter einen blühenden Mirabellenbaum auf die bereits vorbereitete Palette.

17.04.2015: Schon früh (es schien eben erst die Sonne) herrschte bereits fleißiges Treiben vor dem Flugloch. Es dauerte nicht lange und die ersten Bienen kehrten mit voll beladenen Pollenhöschen wieder nach Hause. Die Bienen waren jetzt überall im Dorf anzutreffen, man merkte jetzt erst, was die letzten Jahre hier gefehlt hatte: dieses emsige summen!
Da die zwei gelieferten Zargen sehr voll mit Bienen besetzt waren, packte ich eine weitere Zarge für den Honig obenauf mit Mittelwänden zum Ausbauen. die Plastikfolien-Abdeckung tauschte ich gegen ein Propolisgitter, in der Hoffnung, bald Propolis ernten zu können.
Die Bienen lassen es ohne weiteres zu, direkt vor dem Flugloch zu ohne Schutzkleidung zu stehen. Erste interessierte Nachbarn schauen vorbei.

18.04.2015: Gegen Mittag schauten einige der Dorfkinder vorbei: Sie hatten von den Bienen gehört und wollten diese jetzt sehen. Die Kinder blieben respektvoll in ca. 4 m Entfernung zum Bienenstock stehen, während ich ein schon teilweise ausgebautes Rähmchen (so schnell?)mit Mittelwand und Bienen zu den Kindern brachte. Einige hatten auch schon Bienen im Unterricht durchgenommen, die wussten dann schon besser Bescheid. (...Das sind alles Mädchen!) und ich kann mich noch gar nicht sattsehen an den Tierchen.

19.04.2015: Heute ging ich komplett ohne Schutzkleidung zu den Bienen, weil die doch als so friedfertige Rasse (Carnica) gelten. Als ich jedoch auf den Bruträmchen nach frischen Stiften (so nennt man die Eier) schauen wollte, attackierten mich einige Bienen derart heftig, dass ich die Flucht ergriff und mir einen Stich am Auge zuzog. Zum Glück merke ich davon nach 10 Minuten nichts mehr (hoher Calciumspiegel?) Nachtrag: Es muss wohl an meiner inneren Unruhe gelegen haben; jetzt, nach einigen Wochen imkere ich völlig schutzlos!

22.04.2015: Habe heute den ersten Honig probiert: Als ich die Drohnenwabe zwecks Begutachtung mit dem Stockmeißel raushebeln wollte, verletzte ich einige Wabenzellen: Honig läuft raus! Ich musste den dann auch sofort probieren: Super lecker!
Mein Bienen-"Vater" war auch gerade da und ebenfalls von der Stärke des Volkes überrascht: "Das gibt 2-3 Ableger in diesem Jahr" meinte er. D.h. Beuten besorgen!

26.04.2015: Heute habe ich zum ersten mal die Drohnenwaben entnommen. Eine Drohnenwabe war voller Brut, die andere, bis auf ein kleines Brutnest, voller Honig, teilweise noch nicht verdeckelt. Hier schnitt ich die Brut raus und presste den Honig aus der Wabe. Ohne den Schwund an Händen und Geräten bekam ich ca. 300g Honig: eine erste Kostprobe für Nachbarn und Freunde!

28.04.2015: Jetzt war es an der Zeit, die Weiselzellen, d.h. die Königinnenzellen, die ein Volk braucht, wenn die Königin mit der Hälfte der Bienen ausschwärmt, auszubrechen, um so ein Ausschwärmen zu verhindern. Danach las ich in der Imkerzeitschrift, dass diese Weiselzellen auch in der kaum genutzten unteren Zarge vorkommen können; so muss ich morgen nochmal ran.
Eigentlich werden die Carnica - Bienen auf Sanftmütigkeit selektiert, allerdings ist bei meinem Volk nichts davon zu spüren. Manchmal werden die Bienen richtig wild und mein Schleier ist dicht von Bienen besetzt. (Nachtrag: damals noch unsicher gewesen?)
Ich bin gespannt, wie dies bei der neuen Königin, welche ich für einen Ableger bestellt habe, sein wird!

29.04.2015: Heute Mittag habe ich den 2. Honigraum aufgesetzt, damit den Bienen nicht langweilig wird. Wenn die nämlich Arbeit haben, kommen sie nicht auf dumme Gedanken
(z. B. Schwärmen)! Als ich heute Abend nochmal oben rein schaute, waren sie schon am Arbeiten (Waben ausbauen).

06.05.2015: Ich schaute heute bei den Bienen vorbei und stellte fest, dass bereits bei drei Waben begonnen wurde mit dem Ausbau. So sind die Bienen beschäftigt. Keine neuen Schwarmzellen (Weiselzellen) gefunden. Klappt doch!

08.05.2015: Ich bin heute auf der Suche nach bienenfreundlichen Pflanzen auf einen Anbieter (und eine Liste!) gestoßen. Interessierte können sich die Liste der Trachtpflanzen gerne HIER herunterladen!
Ach ja: die ersten Honigzellen sind bereits verdeckelt! (Für Nicht-Imker: der Honig hat seine geringe Restfeuchte erreicht und wurde zur Lagerung mit einem Wachsdeckel verschlossen!)

11.05.2015: Heute habe ich meinen ersten Ableger gebildet. Da ich keinen 2. Bienenstand in weiterer Entfernung habe, wurden die Bienen vonn 3 Waben zu einer Brutwabe hinzugegeben. Ich hoffe, dass ich alles richtig gemacht habe, das wird sich ja dann in 2-3 Wochen zeigen!

19.05.2015: Ich habe heute meinen Ableger mit Milchsäure gegen Varroa behandelt.
Außerdem habe ich alle gefüllten Waben in die obere Honigzarge gepackt, die damit so gut wie voll ist. Jetzt warte ich nur noch auf das restliche Verdeckeln!

22.05.2015: Als ich heute nach dem Ableger geschaut habe musste ich feststellen, dass ca. 25 - 30 Bienen meine Behandlung nicht überlebt haben! Das sei mir eine Warnung!

23.05.2015: Immer noch nichts weiter verdeckelt. Ich wollte eigentlich schleudern, bevor der Sommerhonig eventuell kommt!

27.05.2015: So, jetzt hatte ich meine Bienen lange in Ruhe gelassen (vom Verdeckelung prüfen mal abgesehen). Heute wollte ich dann mal wieder Schwarmkontrolle machen: allerdings war die Honigzarge so schwer, dass ich die (mit meinem Rückenschaden) nicht herunterheben konnte. Da muss ich doch morgen jemanden zu Hilfe bitten!

30.05.2014: Nachdem ich keinen getroffen habe um mir zu helfen, habe ich heute früh eine Rundmail ins Dorf geschickt, und schon bald tauchte Christian auf (tausend Dank - ich hätte daas nicht mehr alleine geschafft wg. dem vielen Honig), um mir zu helfen. Er zog dann meinen Schutzanzug an, ich ging ohne.
Beute auseinander bauen, Weisel-(Königinnen-) zellen ausbrechen, Beute zusammenbauen - fertig! Beim Ableger habe ich noch die Weiselzelle entfernt, da diese die Milchsäurebehandlung nicht überlebt hatte - die wurde scheinbar trotzdem von Bienen umsorgt. Laut Mail von Koenigs-Bienen.de wird eine Königin am Montag versendet!

02.06.2015: So, heute war es dann soweit. Gegen 13:00 Uhr traf ich den Postboten, auf den ich schon wartete und bekam meine Königin. Eigentlich wollte ich nochmals etwas Brutwaben und Leerwaben zufügen, aber es regnete in Strömen; ich hatte keine Lust, bei diesem Starkregen die Beute auseinander zu nehmen. Also einfach schnell den Plastikbehälter noch öffnen und in den Ableger hängen, den Rest mache ich dann morgen, wenn es trocken ist.
Dieses "schnell" wurde denn auch gleich mit einem Stich bestraft.

03.06.2014: Heute habe ich (zum ersten mal mit meiner Frau Lena) den Ableger "komplettiert, d. h. mit Mittelwänden, 2Leer-Rahmen und Bruträhmchen mit verdeckelter Brut aufgefüllt. Die Königin mit ihrem Hofstaat ist schon bald von beiden Seiten frei gefressen. So kann sie morgen - wenn sie frei ist - auch gleich mit dem Legen beginnen.
Jungbienen, die sich dann um die Brut kümmern, sind somit reichlich vorhanden!

04.06.2014: Als ich heute nach der Königin schauen wollte, war sie weg! Und zwar nicht nur aus dem Käfig, sondern nirgendwo im Stock zu finden!
Ist vielleicht doch schon eine Königin im Stock?  Habe ich eine Weiselzelle übersehen?
Ich bin erstmal frustriert, dass ich die 22,- € in den Sand gesetzt habe.
Da ich erst gestern mit meiner Frau am großen Volk war, kann ich es erstmal wieder eine Zeit alleine lassen. Die Zellen im Honigraum sind fast halb verdeckelt.

08.06.2014: Heute habe ich den Wassergehalt im Honig gemessen. Leider war der unverdeckelte Honig mit 18,7 % Wasser noch zu feucht zum Schleudern.

10.06.2014: Heute war mein "Bienenvater" Occo zu Besuch. Er war auch der Meinung, dass
in dem 1. Ableger bestimmt eine Königin sein muss. Er empfiehlt mir, einen weiteren Ableger zu bilden. 

12.06.2015: Heute hat meine Frau wieder Zeit, mir zu helfen, also bilden wir einen Ableger aus 3 Brutwaben, zur Hälfte besetzt, 2 Futterwaben und Mittelwände. Eine Brutwabe hat eine wunderschöne Weiselzelle, bei der nur noch ein kleines Eck nicht verdeckelt ist,

14.06.2015: Heute habe ich nochmal nachgesehen, leider sind übermäßig viele Bienen zurückgeflogen. Also habe ich den Ableger einfach als "Saugling" auf die große Beute gesetzt, in der Hoffnung, dass mehrere Pflegebienen nach oben ziehen. Außerdem bekam ich den Anruf, dassdie zweite bestellte Königin bereit sei zum Abholen, da die Post gerade streikt und ein Versenden zu unsicher wäre.

15.06.2015: So, heute war dann der Ableger "voll", ich habe ihn wieder heruntergenommen, Futter rein, Deckel zu und gut.

17.06.2015: Um 15:00 Uhr war ich in Dannewerk verabredet und habe meine Königin erhalten. Leider war es dann zuhause zu nass von oben, da wollte ich die Beute nicht öffnen.
Die Königin übernachtet bei mir in der Wärme.

18.06.2015: Um 10:00 Uhr heute Morgen habe ich die Königin zusgesetzt, nachdem ich die Begleitbienen vorher in die Freiheit entließ. Schon nach 10 Minuten war die Königin in ihrem Käfig dicht umringt. Ich hoffe so, dass alles gut geht und keine unbegattete Königin im Volk ist. Ich habe das Volk vorher mindestens 10 mal durchsucht und keine gefunden -aber man weiß ja nie... zumal die Jungkönigin dann auch nicht gezeichnet wäre!

19.06.2015: Beide Jungvölker wurden mit Apiinvert, je 0,5 l eingefüttert. Die Königin war immer noch im Käfig.

20.06.2015: Bei der Nachschau heute Morgen stellte ich fest, dass Ableger 1 den halben Liter bereits verarbeitet hatte, Ableger 2 dagegen nur etwa 15 - 30 %.
Ableger 1 sitzt schon auf der ganzen Zargenbreite, Ableger 2 - da später erstellt -auf nur 5 Waben. der Rest ist mit Mittelwänden aufgefüllt, damit sie genug Arbeit haben und ihnen nicht langweilig wird. Als ich die Honigwaben im ersten Volk kontrollierte, stellte ich erfreut fest, dass 9 von 11 Waben ausreichend bzw. mehr als ausreichend verdeckelt sind. Endlich Zeit zum Schleudern!

21.05.2015: Bereits um 9:30 Uhr schob ich die Bienenflucht zwischen die beiden Honigzargen. Dann schickte ich per Mail eine Einladung an alle Kids im Dorf, mit der Info: Schleudern um 16:00 Uhr.
Um 15:00 Uhr holte ich die verdeckelten Rähmchen (9 von 11), bereitete alles vor (Entdeckelungsgeschirr, Siebe, Schleuder) und pünktlich um 16:00 Uhr kamen die Kids und halfen prima mit!
Wieviel Honig insgesamt dabei raus kam, muss ich morgen wiegen. Mann, war der Honig lecker! (Es waren insgesamt18,5 Kg aus 9 Rähmchen DN!)

23.06.2015: Heute habe ich endlich die leeren Honigwaben wieder dem Volk zurückgegeben zur Säuberung. Als ich dann noch einen kleinen Blick in die Brutzarge werfen wollte musste (durfte) ich feststellen, dass die untere Honigzarge ebenfalls schon so schwer war, dass ich mir, mit meinem Rückenproblem,  besser Hilfe dazu hole.
Dann habe ich noch Ableger No. 1 mit Futter versorgt und Ableger 2 mit einer zu 2/3 ausgebauten Honigwabe mit Bienen. Dieser Ableger kommt trotz neuer Königin nicht richtig in Schwung, ich werde demnächst auch noch Jungbienen vom Muttervolk zugeben.

24.06.2015: Mein "Bienenvater" kam heute gegen 18:00 Uhr zu Besuch.  Er als "Spezialist" in Sachen Honig fand meinen Honig geschmacklich ausgezeichnet!
Als wir dann gemeinsam eine Standbesichtigung machten, sah ich, dass die sehr zerfetzten Waben (so ist das nun mal, wenn Kinder zum ersten Mal entdeckeln) alle wieder fein säuberlich und fehlerfrei von den Bienen repariert wurden. Also habe ich gleich wieder  die Bienenflucht unter die Zarge geschoben und kann so morgen die Waben bienenfrei entnehmen.
Dann habe ich noch gründlich eingefüttert und die Bienen wieder "in Ruhe" gelassen.

02.07.2015: So, die letzten Tage waren nicht besonders notierenswert - lediglich füttern, Honigkontrolle, Honigschlecken etc. - aber heute habe ich: Honig durchs Feinssieb gekippt, umgelarvt in 6-er Zuchtrahmen (für meine Blumentopf - Völkchen) und die erste Varroabehandlung mit Ameisensäure im ersten Ableger gestartet. Nun hoffen wir mal, dass das mit den Königinnen klappt!
Mein Honig ist jetzt bereits schon komplett "versprochen", hoffen wir auf die 2. Ernte in 2-3 Wochen!

11.07.2015: Vor 4 Tagen konnte ich endlich damit beginnen, meinen Honig zu rühren. Dazu musste er erst einmal anfangen zu kristallisieren, dann rührt man, um zu verhindern, dass der Honig im Glas zu fest wird. Erwünscht ist eine cremige Konsistenz.
Selbstverständlich habe ich auch weiterhin meine Ableger gefüttert. Zuletzt schaute ich heute mal wieder nach dem Honig und siehe da - der Honig wäre wieder so weit zum Schleudern! Morgen bin ich allerdings mit dem Imkerverein zum Sommer-Ausflug in Wallsbüll, um dort das Wikingerdorf Valsgaard und eine Imkerin vor Ort zu treffen.
Nach Kaffee und Kuchen geht es dann wieder nachhause. Dem Honig macht das Warten nichts aus, ganz im Gegenteil. Er verliert nur noch mehr Wasser.

18.07.2015: Heute mogen um kurz vor acht Uhr, also noch bevor frischer Nektar eigetragen wird, habe ich mit Lena das Fluchtschied eingeschoben. Dies ist eine Art Einweg-Schleuse für die Bienen. Sie können zwar nach unten krabbeln, nicht aber wieder hinauf.
Um 15:00 Uhr konnte ich so die Honigwaben ernten, ohne dass diese voller Bienen sitzen.
Dann schleuderten wir zum zweiten mal: 21,5 kg aus 11 Waben. ein sehr dunkler, würzig schmeckender Honig kam da raus. Fantastisch. Alles, was die Bienen jetzt noch ernten ist für ihren Wintervorrat.
Und die Feuchtigkeit lag bei ca. 17 %! Könnte besser nicht sein!

20.07.2015: Da es gestern regnete, habe ich erst heute die leeren Waben zum "ausschlecken" wieder den Bienen hingehängt.
den 2. Ableger habe ich mit zwei gut besetzten Brutwaben verstärkt, jetzt müsste der auch endlich "in die Puschen" kommen! Und immer nocht tragen die Bienen unermüdlich Honig ein!

30.07.2015: Die Drohnenschlacht beginnt! Seit heute morgen werden alle Drohnen aus der Beute geschleppt und über den Rand der Palette geworfen. Viele versuchen wieder rein zu kommen, werden abber immer am Eingang abgewehrt. Der Drohn hat seine Schuldigkeit getan -  der Drohn muss gehen.

03.08.2015: Heute habe ich es endlich geschafft, meinen zweiten Ableger auf eine Palette zu stellen. Jetzt bekomme ich das Varroaschied rein, werde morgen Ameisensäurebehandlung starten! Die Drohnenschlacht hat ein Ende, heute konnte ich beobachten, wie einzelne Drohnen bei den Ablegern unterkrochen.

04.08.2015: Den 2. Ableger/gestern erst auf die Palette gepackt)  wurde heute in die neue Holzbeute von Bienenvilla. de umlogiert. Ich wollte die Bienen gestern nicht mit zwei neuen Gegebenheiten überfordern. Sie hatten heute schon mit dem neuen Aussehen der Beute ihre Probleme, viele Bienen sind deshalb in andere Beuten  mit unverändertem Aussehen untergekommen. Die Ameisensäurebehandlung habe ich dann auch aus o.g. Gründen verschoben.

05.08.2015: Der zweiteAbleger (in der neuen Holzbeute) wurde mit Abeisensäure versorgt, das erste Volk bekam  die unterste Zarge über Trennschied obenauf gesetzt, um die Zarge bienenfrei zu machen. (Trennschied = Einbahnstraße für Bienen)
Morgen wird dort aufgefüttert, so ca. 3 - 4 kg, damit die Bienen dann störungsfrei, d. h. ohne Zwischenfütterung die folgende Ameisensäurebehandlung überstehen.

06.08.2015: Manchmal kommt es anders als man denkt. Als ich die oben aufgesetzte- ursprünglich unterste- Zarge abheben wollte, war diese Immer noch voller Bienen, was mich schon wunderte.  Trotzdem begann ich mit dem Abfegen der einzelnen Rähmchen. Die Bienen reagierten darauf so heftig mit attackieren, dass ich die Flucht ergreifen musste: die Bienen hatten auf einigen Rähmchen noch Brut, welche sie hartnäckig verteidigten. Ich wartete daraufhin einige Minuten, bis sich die Lage beruhigte, zog mir meine Schutzkleidung an und brachte alle Zargen wieder an ihren ursprünglichen Platz, alles war wieser gut. Ich fütterte dann mit dem sogenannten Adam-Fütterer (Futterzarge mit Mittelaufstieg) und warte jetzt mid dem Entfernen der alten Waben in der untersten Zarge, bis alle Brut raus ist.

17.08.2015: Die Letzten Tage waren ruhig, von Nachfüttern abgesehen.
Die Varroabehandlung bei Ableger 2 ist beendet, heute kam dann das Muttervolk dran. Die Futterzarge wanderte auf Ableger 1, der Nassenheider Verdunster (Ameisensäure auts Muttervolk. Es wird weiterhin kräftig eingefüttert. Bei Ableger 2 (mangels Futterzarge für die Bienenvilla-Beute) mit einer 2-Waben-Futtertasche.
Der Honigverkauf ist in vollem Gange.

03.09.2015: Die Varroabehandlung ist jetzt bei allen drei Völkern durch.
Wundert euchnicht, wenn ich mich zur Zeit nicht so häufig melde - es ist immer der selbe Blues: auffüttern, auffüttern und auffüttern - da gibt es sonst nichts zu berichten!

05.09.2015: Heute sehe ich, wie am Ableger Nr. 2 ein heftiger Kampf stattfindet: Die Wespen versuchen zu mehreren (6-7) in die Beute zu gelangen! Vor der Beute liegen bereits 4 tote Wespen und mindestens so viele Bienen. Ich schaute da eine Weile zu und konnte mich davon überzeugen, dass die Bienen die Sache im Griff hatten, was dem engen Eingang bedingt durch den eingesetzten Fluglochkeil geschuldet ist.

21.12.2015: Nachdem es eine ganze Weile nichts zu tun gab am Bienenstock, musste ich heute die Oxalsäurebehandlung bei allen drei Völkern durchführen. Dabei träufelte ich in jede besetrte Wabengasse (selbstverständlich auch beiden Zargen, sofern besetzt) 5 ml Oxalsäure mittels einer Spritze mit angesetztem Schlauch. Verwendet wurde vorschriftsmäßig 3,5 % Säure in einer Zuckerwasser-Lösung. Das Zuckerwasser hat den Vorteil, dass die Oxalsäure an den beträufelten Bienen kleben bleibt und sich auf diese Weise im Stock verteilt.
Für 2016 habe ich mir vorgenommen, die einzelnen Behandlungen nicht im Text zu erwähnen, sondern auf einer eigenen Seite darzustellen, zwecks besserer Übersicht, als Ersatz für eine Stockkarte.

02.02.2016: Zum glück ist es seit ein, zwei Wochen endlich richtig kalt geworden. Vorher war es so, dass die Bienen nicht richtig in die Winterruhe kamen, da sie oftmals von der Sonne herausgelockt wurden und auch im Stock ständig aktiv waren.
Ich hoffe sehr, dass ich alles richtig gemacht habe in meinem ersten Bienenjahr, bisher und meine 3 Bienenvölker gesund auswintern kann!
Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr meinen Text mit einigen Bildern aufzulockern, da mich viele Leser darauf aufmerksam gemacht haben, dass sich trockener Text sehr ermüdend liest.
Außerdem werde ich die Berichtserstattung besser gliedern, z. B. indem ich für jeden Monat eine neue Seite aufmache und diese auf einer Übersichtsseite darstelle. So kann man sich die interessanten Monate leichter "herauspicken". Also weiterhin viel Spass am lesen!

 
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